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Kursziele

Die Kinder aus Lateinamerika, die in der Schweiz leben, erwerben und entwickeln ihre Erstsprache in einem Land, in dem mehrheitlich Schweizerdeutsch gesprochen wird und in dem sie Hochdeutsch lesen und schreiben lernen. Das heisst, dass ihre soziale Realität zweisprachig ist. Das gemeinsame Ziel aller Kurse in heimatlicher Sprache und Kultur ist es, den Kindern dabei zu helfen, diese Situation zu meistern und positiv von ihr zu profitieren. Wir wollen diese Kinder auf das Leben in zwei Kulturen, mit zwei Sprachen vorbereiten und ihnen bei der Persönlichkeitsentwicklung und der geistigen und intellektuellen Entwicklung hilfreich zur Seite stehen, damit sie so bessere Voraussetzungen für ihre spätere Ausbildung haben.

Auf diese Weise soll eine Verbindung zwischen den Kulturen hergestellt und die Toleranz innerhalb der Arbeitswelt gefördert werden.

Lehrplan

Die ALILEC-Kurse wählen wichtige, exemplarische Inhalte aus und streben eine ganzheitliche Bildung an. Der Unterricht geht in erster Linie von den Erfahrungen und Interessen der Kinder aus, wobei folgende drei Bereiche vermittelt werden: 

- Spanische Sprache (mündlich und schriftlich)

- Mensch und Umwelt in Lateinamerika

Kursbeginn

ALILEC-Kurse finden ergänzend zum obligatorischen Unterricht statt und sind freiwillig. Sie beginnen jeweils eine Woche nach dem Schuljahresanfang und umfassen zwei Lektionen à 45 Minuten pro Woche.

Die Kurse finden entweder nach dem Unterricht der Schweizer Schule oder mittwochs nachmittags sowie samstags vormittags statt.

Kursangebot

Zurzeit führt ALILEC ca.20 Kurse in verschiedenen Gemeinden mit insgesamt zirka 330 Schülerinnen und Schülern durch. 

In diesem Unterricht erweitern zweisprachige Kinder  und Jugendliche aus Lateinamerika die Kompetenzen in ihrer Muttersprache (auch „Erstsprache“ genannt). Zudem erwerben sie sich Kenntnisse über ihre Herkunftskultur, z. B. über Geschichte, Geografie, Literatur und Traditionen.

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